1. Damen unterliegen BBSC II mit 1:3

Foto 28.09.17, 20 06 04_previewAm Samstag hatten wir mit den Mädels vom BBSC II den Tabellenführer zu Gast, die Favoritenrolle war somit klar verteilt. Dennoch wollten wir natürlich versuchen aus diesem Spiel etwas Zählbares mitzunehmen. Verzichten mussten wir auf die Angreiferinnen Nele Boyer, Lotti Fuchs, Louisa Marunde und Conny von Meyenn sowie Libera Sandra Schneider. Nach auskurierten Verletzungen wieder dabei und auch direkt in der Startformation waren Nina Deepen und Steffi Dinnies. Kapitän Claudia Förster, Hannah Mörke, Svea Frobel, Kathi Hinrichsen und Kathi Sarwari komplettieren die heutige Startaufstellung

Wir starteten engagiert in den 1. Satz und das Spiel gestaltete sich zunächst ausgeglichen. Wir kratzten einige Bälle in der Abwehr und fanden im Angriff gute Lösungen. Doch die druckvollen Aufschlägen des BBSC stellten unseren neu formierten Annahmeriegel vor einige Schwierigkeiten. Zur Mitte des Satzes hatten wir die Möglichkeit davonzuziehen, als die Berlinerinnen einige Angriffe neben das Feld setzen, doch leider verschlugen wir in dieser Pahse zu viele Aufschläge. Auf der Zielgraden waren dann die Gäste die souveränere Mannschaft, sodass der erste Durchgang mit 19:25 an den BBSC ging.

Im zweiten Satz wollten wir uns natürlich steigern, doch trotz guter Stimmung, war der jungen Mannschaft die Verunsicherung durch den verlorenen Satz ein wenig zu anzumerken. Wir versuchen uns in der Abwehr ins Spiel zu kämpfen und zeigten einige tolle Rettungsaktionen. Im Angriff konnten vor allem die Mittelblockerinnen Nina Deepen und Hannah Mörke, sowie Kathi Hinrichsen über die Außenposition Akzente setzen. Zur Mitte des Satzes setzten sich die Berlinnerinnen dann mit einer Aufschlagserie ab und holten sich mit 17:25 den zweiten Satz.

Um die Annahme zu verstärken wechselte Außenangreiferin Steffi Dinnies nun auf die Diagonalposition und Mie Dickau übernahm dafür die Außenposition. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase stabilisierte sich die neue Vierer-Annahme und wir hatten mehr Angriffsoptionen. Über die Mitte konnten wir nun wichtige Punkte machen, besonders auffällig war MVP Hannah Mörke, die nur wenige Punkchancen ausließ. Mit 24:22 konnten wir diesen Satz für uns entscheiden. Trotz aller Freude über den gewonnenen Satz war klar, dass es im nächsten Satz noch einer Steigerung bedarf. Der BBSC hatte im dritten Durchgang mit 13 Eigenfehlern nämlich auch kräftig mitgeholfen und den Gefallen würden sie uns wohl kein zweites mal tun.

Trotz guter Vorsätze waren es dann leider wir, die im vierten Satz ein paar unerzwungene Fehler zuviel machten: Aufstellungsfehler, Netzberührung, wir starteten denkbar ungünstig. Dazu wackelte die Annahme und wir hatten Schwirigkeiten den Ball noch in den Angriff zu bekommen. Dennoch ließen wir die Köpfe nicht hängen und erkämpfeten uns viele Bälle in der Abwehr zurück, sodass die Zuschauer bekamen einige spannende Ballwechsel zu sehen bekamen. Besonders Kathi Hinrichsen schmiss sich in jeden Ball und peitschte das Team nach vorne. Am Ende ging der Satz dann aber leider mit 14:25 doch deutlich an den BBSC, der heute das bessere Team war.

Was bleibt sind leider keine Punkte, aber eine kämpferisch gute Leistung. Bis zum nächsten Spiel werden wir daran arbeiten die leichten Fehler abzustellen und die Annahme zu stabilisieren, dann gibt es beim Doppelspieltag kommendes Wochenende in Berlin vielleicht den ein oder anderen Punkt zu holen.

MVP ETV: Hannah Mörke
MVP BBSC: Louise Erdmann

Für den ETV am Ball: Claudia Förster, Hannah Reich, Katharina Sarwari, Katharina Hinrichsen, Stefanie Dinnies, Stephanie Wilcke, Mie Dickau, Juli Namneck, Svea Frobel, Anna Jungjohann, Hannah Mörke, Nina Deepen