1. Damen: Doppel-Derby-Sieger!

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Am Sonntag waren wir zu Gast beim Stadtrivalen SCALA in Langenhorn. Beide Teams hatten sich bereits im Hamburger Pokalfinale und bei einigen Testspielen beschnuppert. Beim Pokal hatte SCALA die Nase vorn, die Testspiele endeten jeweils unentschieden. Das sollte sich nun ändern. Die Eimsbütteler Ausgangsvoraussetzungen waren sehr gut, stand doch (fast) der gesamte Kader zur Verfügung. Ganz anders die Situation bei den Gastgeberinnen, die mit Adina Hinze und Kerstin Ahlke auf zwei Stammspielerinnen verzichten musste.

Beide Teams starteten nervös in den ersten Satz. Vor allem die Gastgeberinnen waren noch nicht richtig im Spiel und machten viele leichte Fehler, sodass wir uns schnell absetzen konnten und zur Satzmitte bereits eine komfortable Führung erspielt hatten. Mit zunehmender Satzdauer stabilisierte sich das Spiel der Gastgeberinnen, die Führung und der erste Satz gingen jedoch nach Eimsbüttel (25:18).

Ein völlig verändertes Bild bot der zweite Satz. Ein Positionswechsel in der SCALA-Formation brachte die Gastgeberinnen zurück ins Spiel und uns aus dem Tritt. SCALA brachte nun deutlich mehr Aufschläge und Angriffe ins Feld und machte mehr Druck. Bis zur Satzmitte war das Spiel noch ausgeglichen, dann zogen die Gastgeberinnen, angeführt von Lisa Schwarz an und wir mussten Break um Break hinnehmen Auch der Versuch von Trainer Ulli Kahl, dem Satz durch frische Spielerinnen eine neue Wendung zu geben, erzielte nicht den gewünschten Erfolg. Mit 18:25 ging der Satz an SCALA.

Neustart im dritten Satz. Beide Teams waren jetzt im Spiel angekommen und lieferten sich einen guten Schlagabtausch. Die Führung wechselte immer wieder hin und her, dann konnten Annalena Broscheit und Jana Köhler jeweils für zwei Breaks servieren, und erspielten so eine kleine Führung, die kurze Zeit später durch eine Aufschlagserie von Julia Höftmann zu einer komfortablen 11:18 Führung ausgebaut werden konnte. Wesentlichen Anteil daran hatte das von Libera Sandra Schneider organisierte Block-Abwehr-Spiel, dass es den Gästen immer wieder schwer machte den Ball auf den Boden zu bringen. Es entwickelten sich immer wieder lange Rallyes, die wir in der Mehrzahl für uns entscheiden konnten. Mit 25:20 wurden der zweite Satz und damit auch der erste Punkt eingefahren.

Der vierte Satz entwickelte sich lange Zeit identisch zum vierten Satz der Vorwoche, der nach deutlicher Führung noch verloren wurde. SCALA nahm erneut zwei Positionswechsel vor und stellte nun die etatmäßige Außenangreiferin Alissa Willert auf die Zuspielposition. Zusammen mit unseren druckvollen Aufschlägen, erleichterte uns dieser Wechsel noch etwas die Block- und Abwehrarbeit. Ausgerechnet Ex-SCALA Spielerin Simone Kühl war es dann, die mit einer Aufschlagserie die Vorentscheidung in diesem Satz brachte. Bei 22:13 schien die Messe gelesen. Doch genau wie in der Vorwoche brach das eigene Spiel nun ein. SCALA verkürzte Punkt um Punkt, erst die zweite Auszeit von Trainer Ulli Kahl beim Stand von 21:23 brachte die Gastgeberinnen aus dem Tritt, der anschließende Aufschlag segelte ins Aus: Matchball! Am Ende war es Julia Höftmann, die den dritten Matchball nach Pass von Alex Schuda zum viel umjubelten Auswärtssieg wuchtig im Feld der Gastgeberinnen versenkte (25:23). Freude pur!

Vielen Dank an unsere ‚mitgereisten‘ Zuschauer für die großartige Unterstützung!

1. DAmen neu

SC Alstertal-Langenhorn – ETV 1:3 (18, -18, 20, 23)

Für den ETV am Ball:
Alex Schuda, Julia Höftmann, Simone Kühl, Lena Guhl, Stefanie Dinnies, Franziska Gabrielli, Sandra Schneider, Jana Köhler, Annalena Broscheit , Luisa Kadow, Nele Boyer und Karlotta Fuchs