1. Damen: Saisonauftakt mit Luft nach oben

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Zwei Sätze lang plätscherte das Spiel munter vor sich hin. Der neuformierte Zweitliga-Absteiger versuchte nachhaltig die Bälle im Feld der Eimsbütteler Gäste zu platzieren, die davon unbeeindruckt ihr Spiel aufzogen. Und wäre das Spiel der Gäste nicht immer wieder von kleinen Fehlern im Abschluss geprägt gewesen, so wären die ersten beiden Sätze eine sehr deutliche Sache geworden. So war es aber nicht, dennoch bestand auf der Eimsbütteler Bank selten Sorge, dass einer der ersten beiden Sätze ernsthaft bedroht ist.

Dann folgte besagte Satzpause. Eine zehnminütige Pause, welche die Büttels mächtig aus dem Tritt brachte. Vier Bälle in Folge war das Netz zu hoch für die Eimsbütteler Angriffsversuche. Auch in der Folge häuften sich die Fehler im Spiel der Eimsbüttelerinnen, so dass man zeitweise einem Rückstand von acht Punkten hinterherlief. Die Gastgeberinnen spielten in dieser Phase unbedrängt auf und kamen folgerichtig immer wieder zum Abschluss. Dass der Satz zum Ende doch noch einmal eng wurde, war dem verbesserten Auf- und Rückschlagspiel gedankt. Hat aber nicht ganz gelangt.

Da das eigene Spiel in der Folge nicht geschmeidiger wurde, setzten die Kielerinnen ihr Spiel nun immer häufiger um. Folgerichtig liefen die Gäste konsequent einem Drei-Punkte-Rückstand hinterher. Immer wenn der Ausgleich geschafft war, oder wenn sich die Chance dafür bot, folgte wieder ein Fehler und die Gastgeberinnen waren weiter vorn. Nun gruben sich doch die ersten Sorgenfalten in die Gesichter der Eimsbütteler Coaches auf. Jedoch zeigten die Gäste in der Schlussphase des Satzes die Zielstrebigkeit, die sie vorher oft missen ließen. Die Big Points wurden nun wuchtig und zielsicher im Feld der Kielerinnen versenkt, so dass nach gut einhundert Spielminuten der erste Saisonsieg eingefahren werden konnte.

Kieler TV – ETV 1:3 (20, 19, -23, 20)

Für den ETV am Ball:
Alex Schuda, Julia Höftmann, Simone Kühl Annalena Broscheit, Stefanie Dinnies, Franziska Gabrielli, Sandra Schneider, Juliane Lüning, Karlotta Fuchs, Jana Köhler, Nele Boyer und Laura Rawolle