1. Damen: Überraschung zum Heimauftakt

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Nach dem erfolgreichen Auftakt in Kiel, stand uns zum ersten Spiel in eigener Halle eine hohe Hürde vor der Nase. Zu Gast war mit dem Berlin Brandenburger Sportclub nicht nur der Vize-Meister der vergangenen Saison, sondern auch das einzige Team, das in der vergangenen Spielzeit beide Spiele gegen den ETV gewinnen konnte. Und so groß der Wunsch diesen Makel zu beseitigen auch war, so groß war auch die Herausforderung. Denn während die Berlinerinnen ihren Kader in der Sommerpause ordentlich ergänzt haben und erneut in den oberen Regionen der Tabelle mitspielen wollen, geht es für uns auch in dieser Saison vornehmlich um den Klassenerhalt.

ETV - BBSC

Das Spiel entwickelte sich im ersten Satz zu einem rasanten Schlagabtausch mit tollen Angriffs- und Abwehraktionen auf beiden Seiten. Den Berlinerinnen merkte man den Ehrgeiz an, die ersten Punkte zu entführen, doch die Eimsbüttelerinnen hielten dagegen und machten den Gästen jeden Punktgewinn schwer. In vielen langen Ballwechseln zeigte sich dann, dass die neuformierten Berlinerinnen in einigen Bereichen Abstimmungsprobleme hatten, während auf der anderen Seite die Rädchen gut ineinander griffen. Satz eins wurde zum Ende eine klare Sache, da die Fehlerquote der Gäste in dieser Phase zu hoch war.

Im zweiten Satz sank diese Quote, jedoch boten die Hamburgerinnen weiter wenig Angriffsfläche und zogen Ihr Spiel absolut solide durch, so dass auch der zweite Satz eingefahren werden konnte.

Ganz anders Satz drei. Was auch immer in den Köpfen der Gastgeberinnen vorging, etwas veränderte sich. Nun machten die Hamburgerinnen die Fehler, während der Gast seine Chance suchte, und auch fand. Da half auch der Schlussspurt nicht mehr, der den Satz noch einmal spannend machte. Simone Kühl servierte von 15:22 bis zum Ausgleich. Die drei folgenden Punkte gingen dann aber leider nach Berlin.

Neustart in Satz vier. Und nun griffen die Rädchen wieder, jedoch hatten die Gäste nun Lust auf mehr. Es entwickelte sich der spannendste Satz des Tages. Beide Teams warfen noch einmal alles in die Waagschale. Am Ende konnten sich die Gastgeberinnen drei Matchbälle erspielen, von denen der dritte durch einen wuchtigen Angriffsschlag von Julia Höftmann in die Diagonale verwandelt wurde. Freude pur, ob der unverhofften Punkte.

ETV – Berlin Brandenburger Sportclub 3:1 (-16, -22, 22, -23)

Für den ETV am Ball:
Alex Schuda, Julia Höftmann, Simone Kühl Annalena Broscheit, Stefanie Dinnies, Franziska Gabrielli, Sandra Schneider, Juliane Lüning, Karlotta Fuchs und Laura Rawolle